"Imagery Rescripting"...neu oder eigentlich Hyponotherapie?!🤔
"Dazu genügten im Schnitt acht Sitzungen, stellten Jon Wheatley und seine Kollegen fest. Den Ablauf präsentierten er und seine Kollegin Ann Hackman von der University of Oxford in einem praktischen Leitfaden. In der ersten Sitzung werde das therapeutische Vorgehen erläutert, unter anderem mit einer Metapher: Die Geister der Vergangenheit könne man nicht vollständig vertreiben, aber man könne sie als normales Phänomen behandeln. Dann werde eine besonders belastende wiederkehrende Erinnerung ausgewählt und ins Gedächtnis zurückgerufen: Was sahen, hörten, rochen, fühlten die Patienten in dem Moment? Was ging ihnen damals durch den Kopf? Und was bedeuten die Ereignisse heute für sie? Was haben sie daraus für sich geschlossen?
In der neuen Version sollen die Ereignisse so ablaufen, dass sie in der Erinnerung eine andere Bedeutung bekommen. Frage an die Patienten: Was müsste in der Geschichte passieren, damit die Erinnerungen weniger belastend wären? Gibt es etwas, was sie als Erwachsene in der Situation gerne tun würden? Die beste Variante ist jene, bei der sie sich so fühlen, wie es ihren Bedürfnissen entspricht. Oft gehe es darum, Kontrolle zurückzugewinnen und sich sicher zu fühlen, sich zu wehren oder von einer dritten Person beschützt zu werden. Kann sich der Patient keine reale Person vorstellen, hilft eine Fantasiegestalt."
https://www.spektrum.de/…/mit-fantasie-aus-der-dep…/1608938…
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